Montana

30.6.2014

Liebe Frau Hengstschläger,

leider muss ich die schlechte Nachricht überbringen, dass Montana gestern einen tödlichen Unfall hatte. Wir stehen immer noch unter Schock und sind unendlich traurig.

Montana war immer noch furchtbar ängstlich und schreckhaft, nur in ihrer "kleinen heilen Welt", d.h. bei uns zu Hause, oder im Wald, oder auf der Wiese, oder am Wasser ging sie aus sich heraus, sprang herum, war lustig und fröhlich und hat uns oft zum Lachen gebracht. Gestern machten wir einen Ausflug zur Rosenburg, nachdem wir angekommen waren, wollte mir meine Tochter die Leine übergeben und unglücklicherweise ist diese dabei auf den Boden gefallen. Montana ist panisch Richtung Parkplatz gelaufen und wir sahen sie im Wald verschwinden, wir hofften sie dort zu finden. Montana hatte viel Vertrauen zu uns und war sehr auf uns fixiert, leider half das in dieser Situation nichts. Sie ist in ihrer Panik wieder auf die Strasse gekommen und wurde von einem Auto erwischt. Eine Mitarbeiterin des angrenzenden Kletterparks hat sie gefunden und uns informiert. Wir konnten ihr nicht mehr helfen, sie war sofort tot. Wir haben sie in eine Decke gewickelt und zum Tierarzt gebracht.

Wir können das Geschehene immer noch nicht begreifen, wir haben Montana sehr in unser Herz geschlossen und uns über jeden ihrer Fortschritte mit ihr gefreut. Leider war uns nur eine kurze Zeit mit ihr vergönnt, aber diese war für Montana und auch für uns eine sehr glückliche Zeit. Sie liebte es zu laufen und durchs hohe Gras zu springen, ihre Lebensfreude war richtig ansteckend.


Wir vermissen sie sehr!

Mit traurigen Grüßen

Christina Wöhrer